Klebeetiketten

Die Haftkraft von Etiketten hängt maßgeblich vom Klebstoff und dem Untergrund ab. Für Anwendungen mit dauerhaftem Halt empfehlen sich permanent haftende Etiketten. Sie bieten eine starke, zuverlässige Verbindung auf unterschiedlichsten Materialien – z. B. Karton, Kunststoff, Glas oder Metall – und sind ideal für den langfristigen Einsatz.

Wenn ein Etikett später wieder entfernt werden soll, kommen wiederablösbare Etiketten zum Einsatz. Diese haften sicher, lassen sich aber bei Bedarf rückstandslos entfernen – perfekt für temporäre Beschriftungen oder wiederverwendbare Behälter.

Zusätzlich beeinflussen Umweltfaktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit und Oberflächenstruktur die Haftung. Für spezielle Einsatzbereiche wie etwa Tiefkühllager, feuchte Umgebungen oder raue Oberflächen gibt es Etiketten mit entsprechenden Klebstoffen.

Ob sich ein Etikett problemlos entfernen lässt, hängt vor allem vom verwendeten Klebstoff ab. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen permanent haftenden und wiederablösbaren Etiketten.

Wiederablösbare Etiketten sind speziell für den temporären Einsatz konzipiert – sie haften sicher, lassen sich aber rückstandsfrei entfernen, z. B. von glatten Oberflächen wie Glas, Kunststoff oder Metall. Diese sind zum Beispiel ideal für Preisetiketten, zur temporären Kennzeichnungen oder für Mehrwegbehälter.

Permanente Klebstoffe hingegen sind auf dauerhafte Haftung ausgelegt. Ein rückstandsfreies Entfernen ist hier deutlich schwieriger – besonders nach längerer Klebedauer oder bei porösen Oberflächen wie Karton oder Holz.

Tipp: Je früher ein Etikett entfernt wird, desto einfacher lässt es sich in der Regel lösen. Auch die Beschaffenheit des Untergrunds und die Temperatur spielen eine Rolle. Wir empfehlen, hartnäckige Etikettenreste mit Etikettenlöser oder Seifenwasser zu entfernen.

Nicht jeder Drucker eignet sich für den Druck von Klebeetiketten. Meist benötigen Sie hierfür einen speziellen Etikettendrucker. Das passende Druckverfahren hängt davon ab, ob Sie Etiketten auf DIN-A4-Bogen oder Rollenetiketten bedrucken möchten.

Für DIN-A4-Klebeetiketten eignen sich ein Inkjet- oder ein Laserdrucker.

Für Klebeetiketten auf Rolle benötigen Sie einen Thermotransfer- oder einen Thermodirektdrucker.

Außerdem sollten Sie entscheiden, ob Sie in Farbe oder Schwarzweiß drucken möchten. LED- und Inkjet-Drucker ermöglichen Farbdruck, während Thermotransfer- und Thermodirektdrucker ausschließlich monochrom arbeiten.

Linerless- und RFID-Klebeetiketten erfordern spezielle Drucktechnologien mit den entsprechenden Funktionen.

Die Wahl des richtigen Druckers hängt maßgeblich vom verwendeten Etikettenmaterial und dem gewünschten Druckverfahren ab. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Thermodirektdruck, Thermotransferdruck und Laserdruck bzw. Inkjetdruck.

Thermodirektdruck

Beim Thermodirektdruck benötigen Sie spezielle, thermosensitive Klebeetiketten. Diese reagieren auf Hitze und verfärben sich punktuell schwarz. Ideal für kurzlebige Anwendungen wie Versandaufkleber oder Belege.

Tipp: Um zu prüfen, ob ein vorliegender Aufkleber thermodirektfähig ist, kratzen Sie mit einer Münze mehrmals zügig über die Oberfläche. Entstehen schwarze Spuren, handelt es sich um ein Thermodirektetikett.
Wichtig: Bitte kein Feuerzeug verwenden – Brandgefahr!

Thermotransferdruck

Für Thermotransferdrucker benötigen Sie selbstklebende Etiketten in Kombination mit einem passenden Farbband. Diese Methode eignet sich besonders für langfristige Kennzeichnung – etwa im Lager, in der Produktion oder bei Produktlabels.

Laserdrucker / Inkjetdrucker

Möchten Sie DIN-A4-Bogenetiketten bedrucken, empfehlen sich handelsübliche Laser- oder Inkjetdrucker. Achten Sie darauf, dass Ihre Aufkleber entsprechend für das jeweilige Verfahren geeignet sind (z. B. hitzebeständig bei Laserdruck).

Sensorsteuerung: GAP, Blackmark, Endlos

Abhängig vom Etikettenlayout muss auch der Drucker das passende Erkennungsverfahren unterstützen:

• Lücke / GAP: Einzelne Klebeetiketten mit gleichmäßigem Abstand auf einem Trägerband. Der Drucker erkennt die Lücke zwischen zwei Etiketten automatisch.
• Blackmark / Reflekmark: Ein schwarzer Balken auf der Rückseite dient zur Positionserkennung. Wichtig bei blickdichtem oder unregelmäßigem Material.
• Endlosmaterial: Ein durchgehendes Etikettenband ohne Zwischenräume. Der Drucker muss mit einem Cutter ausgestattet sein, um die Etiketten zu trennen.

Fazit: Nicht jeder Drucker ist mit jedem Etikettentyp kompatibel. Entscheidend sind:

• Das gewünschte Druckverfahren (Thermodirekt, Thermotransfer, Laser, Inkjet)
• Die Materialart (Papier, Kunststoff, Linerless etc.)
• Die Art der Materialerkennung (GAP, Blackmark, Endlos)
• Der gewünschte Haftkleber (z. B. permanent haftend oder wiederablösbar)

Tipp: Konkrete Produktempfehlungen finden Sie in unserem Shop immer auf der jeweiligen Produktdetailseite (sowohl beim Etikettenmaterial als auch beim Drucker). Rechts unterhalb der Preisdetails finden Sie die Buttons Passende Etiketten oder Passende Drucker. Die Spezifikationen geben Aufschluss über das Druckverfahren.

Ja, Sie können selbstklebende Etiketten und Aufkleber farbig bedrucken – vorausgesetzt, Sie verwenden das dafür geeignete Druckverfahren und das passende Etikettenmaterial. Grundsätzlich kommen für den Farbdruck vor allem zwei Drucktechnologien in Frage:

• Inkjetdruck (Tintenstrahldruck) – ideal für hochwertige Farbetiketten mit kräftigen Farben und feinsten Details. Geeignet z. B. für Produktkennzeichnung, Marketingaufkleber oder farbige Barcodeetiketten.
• Laserdruck (Tonerbasierter Druck) – besonders robust, wischfest und langlebig. Häufig verwendet für Farbetiketten im Büro oder Lagerbereich.

Zwar gibt es handelsübliche Büro-Tintenstrahl- oder Laserdrucker, mit denen sich Klebeetiketten farbig bedrucken lassen – insbesondere auf DIN-A4-Bogen. Diese Geräte sind allerdings meist nicht auf Etikettendruck ausgelegt und stoßen bei besonderen Anforderungen (z. B. wasserfeste Materialien, exakte Positionierung, größere Mengen) schnell an ihre Grenzen.

Unser Shop hat sich auf professionelle Etikettendrucker spezialisiert, die explizit für das Bedrucken von Aufklebern und selbstklebenden Etiketten entwickelt worden sind. Diese bringen zahlreiche Vorteile mit sich:

• Bessere Materialführung – ideal auch für dickere, strukturierte oder glänzende Etiketten
• Höhere Druckpräzision – besonders bei kleinen Etiketten oder Logos wichtig
• Langlebigkeit & Zuverlässigkeit – selbst im Dauerbetrieb oder bei industriellen Anwendungen
• Große Materialvielfalt – von Papier über Kunststoff bis hin zu wetterfesten Spezialetiketten

Wenn Sie farbige Aufkleber oder individuelle Etiketten selbst erstellen möchten, empfehlen wir Ihnen einen speziellen Inkjet- oder Laserdrucker für Etiketten. Diese sind für genau solche Anwendungen optimiert und liefern dauerhaft professionelle Ergebnisse.

In unserem Shop finden Sie eine große Auswahl an Etikettendruckern sowie die passenden Etikettenmaterialien für den farbigen Ausdruck – auf Rolle oder Bogen.